Die Gesellschaft. Sanitärtechnik-Unternehmen, das 1901 als metallverarbeitender Betrieb gegründet wurde. Mehrheitseigner ist mit 68 Prozent der US-Mischkonzern Masco Corp, den Rest hält die Familie Klaus Grohe. Im Mai 2008 wird Klaus Grohe seinen Vorstandsvorsitz an den bisherigen Finanzvorstand Siegfried Gänßlen abgeben. Als Vertreter der dritten Familiengeneration rückt Richard Grohe als Stellvertreter in den Vorstand auf.
Produkte und Marktbedeutung. Produktion und Vertrieb sanitärtechnischer Produkte unter vier Marken: Hansgrohe (Brausen, Armaturen, Ablauf- und Installationstechnik), Axor (Design-Linie fürs Bad), Pharo (Dusch- und Wellness-Systeme), Pontos (Grauwasser-Recycling). Umsatz 2007: weltweit 660 (Vorjahr: 569) Millionen Euro, in Deutschland 140 (Vorjahr: 134) Millionen Euro. Keine Angaben zum Gewinn.
Standorte und Mitarbeiter. Hauptsitz ist Schiltach im Schwarzwald mit Verwaltung, Produktion, Vertrieb und Forschung. In Offenburg wird 2008 eine neue Armaturenfabrik gebaut. Weitere drei Produktionsstätten in Deutschland und vier im Ausland sowie 28 Vertriebsgesellschaften weltweit. Anfang 2008 Gründung einer neuen Niederlassung in Indien. Weltweit 3.253 Mitarbeiter, davon 2.082 in Deutschland.
Führungskräfte. Managementpositionen werden aus den eigenen Reihen und extern besetzt. Zu besetzende Positionen im internationalen Vertrieb, in Einkauf/ Logistik, IT, Produktion sowie in Forschung und Entwicklung.
Junior Professionals/Hochschulabsolventen. Bedarf an Ingenieuren, Wirtschaftsingenieuren, Wirtschaftsinformatikern und ITlern. Interkulturelle Kompetenzen sowie Fremdsprachenkenntnisse erwünscht.
Abschlussarbeiten. Betreuung von Diplom- und Doktorarbeiten sowie Bachelor- und Masterthesis. Themenvorschläge auf der Website, aber auch Initiativbewerbungen.
Praktika. Circa 140 Plätze für Schüler, 15 für Studierende im Grundstudium, 15 für Bachelorstudenten, 35 für Studierende im Hauptstudium und fünf für Masterstudenten. Gute Chancen haben (Wirtschafts-)Ingenieure, ITler und Wirtschaftswissenschaftler. Dauer: eine Woche für Schüler, drei bis sechs Monate für Studierende. Einsatz in allen Fachbereichen. Werkstudenten werden nach Bedarf eingestellt. Auslandspraktika möglich, Bewerbung über die Zentrale in Deutschland oder direkt bei der Auslandsniederlassung.
Fachkräfte. Regelmäßiger Bedarf an Fachkräften.
Auszubildende. 2008 stehen 44 Ausbildungsplätze im gewerblich-technischen und kaufmännischen Bereich zur Verfügung. Eingestellt wird ab September für das Folgejahr.